Kopfgefäß
Kopfgefäße sind eine Sonderform der Figurengefäße in Form menschlicher Köpfe, die seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. im antiken Griechenland hergestellt wurden.
Kopfgefäße sind spezielle Erzeugnisse der Töpferkunst. Vor allem in der attischen Keramik wurden hier ab etwa 500 v. Chr. Gefäße von herausragender Qualität geschaffen. Die Gefäße können Rhyta sein, Aryballoi, Askoi oder andere Vasenformen. Nicht selten werden als exotisch wahrgenommene Gesichtszüge dargestellt; weit verbreitet waren beispielsweise Gesichter schwarzer Menschen. Häufig wurden auch doppelköpfige Gefäße in der Art von Doppelhermen geschaffen. Besonders bekannt für seine Kopfgefäße war der Töpfer Charinos. Nicht selten sind die Gefäße kunstvoll bemalt.
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