Koppeltragegestell

Ein Koppeltragegestell (engl. Chest Rig) ist in der Funktion ähnlich wie ein Hosenträger am gürtelartigen Koppel einer Uniform befestigt und wird mittels Trageriemen über den Schultern getragen. Es besteht aus Leder oder Gurtgewebe.

Es ermöglicht das Tragen von Ausrüstung, Tornistern oder Kampftaschen und verhindert das Herunterrutschen des meist schwer behangenen Koppels. Am Koppel werden beispielsweise Magazintaschen, Patronentaschen, Pistolenholster (Gürtelholster), Feldspaten, Feldflaschen, ABC-Schutzmaskentasche, Brotbeutel (auch „Kleine Kampftasche“ oder „Mehrzwecktasche“ genannt), Bajonett, Handgranaten, Kampfmesser und Ähnliches befestigt. Das Koppeltragegestell ist mittels Karabinerhaken, Kunststoff- oder Metallösen mit dem Koppel verbunden. Es ist bei einigen Modellen vom Koppel abnehmbar und kann individuell je nach Körperlänge und Bauchumfang verstellt werden. Beim Tragen ist darauf zu achten, dass die am Koppel befestigte Ausrüstung richtig sitzt und angeordnet ist, damit beim Marsch und im Gefecht das Gewicht gleichmäßig verteilt ist und kein Ausrüstungsgegenstand den Soldaten in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt.

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