Kryoneurolyse

Die Kryoneurolyse wird auch als Kryodenervierung, Kryoanalgesie oder Nervenvereisung bezeichnet und ist ein medizinischer Eingriff, bei dem die Weiterleitung der Nervenimpulse sowohl von zentral in die Peripherie als auch von der Peripherie in Richtung des ZNS unterbrochen wird. Bei diesem Eingriff wird eine dünne Sonde an den zu behandelnden sensiblen Nerv geführt, dieser durch Kälte geschädigt und somit die Schmerzweiterleitung unterbrochen. Dies ist für einen breiten Einsatz von Schmerzsituationen geeignet.

Die Unterbrechung der Schmerzweiterleitung an sensiblen peripheren Nerven wirkt für einen Zeitraum von mehreren Monaten bis zu zwei Jahren. Mit der Kryoneurolyse wird eine zeitlich begrenzte Unterbrechung der Nervenfunktion bei Schmerzen durch Nervenengpass-Syndrome, Neuralgien und Neurome erreicht.

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