Ku-ring-gai-Chase-Nationalpark
Der Ku-ring-gai-Chase-Nationalpark ist ein Nationalpark bei Sydney in Australien. Er wurde 1894 gegründet und ist damit einer der ältesten Nationalparks Australiens. Der Park umfasst etwa 150 km² von Eukalyptus dominiertes Buschland auf Sandstein-Höhenzügen sowie einige Rias, vom Pazifischen Ozean überflutete Flusstäler, die letztlich über die beiden Arme Cowan Creek und Pittwater in den Hawkesbury River führen.
Ku-ring-gai-Chase-Nationalpark | ||
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West Head Lookout | ||
Lage: | New South Wales, Australien | |
Besonderheit: | Küstenlandschaft, Stätten der Aborigines | |
Nächste Stadt: | Hornsby – Sydney | |
Fläche: | 149,77 km² | |
Gründung: | 1894/1967 | |
Besucher: | 2.000.000 (2001) | |
Traditionelle Eigentümer des Landes waren die Guringai, ein Stamm der Aborigines. Im Nationalpark befinden sich viele Artefakte ihrer Besiedlung, unter anderem Petroglyphen im Stil der Sydney-Felsgravuren. Ab 1834 siedelten Weiße im Gebiet; heute befindet sich mit Cottage Point aber nur noch ein bewohnter Ort im Park.
Seit 2006 ist der Ku-ring-gai-Chase-Nationalpark aufgrund seiner hohen Biodiversität in der Australian National Heritage List aufgeführt; im Park finden sich 24 verschiedene Vegetationstypen mit insgesamt 13 bedrohten Tierarten.
Für die Bewohner Sydneys ist der Nationalpark ein beliebtes Naherholungsgebiet mit jährlich rund 2 Millionen Besuchern.