Kulturelles Kapital
Kulturelles Kapital ist ein Begriff, der von dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu eingeführt wurde. Bourdieu benutzt den Terminus Bildungskapital für die Teilform des inkorporierten Kulturkapitals. Durch die Prägung dieser Begrifflichkeiten vermittelt Bourdieu die Erkenntnis, dass materieller Besitz (Ökonomisches Kapital) zwar in Geld umgewandelt (konvertiert) werden kann, aber nicht das einzige Kriterium für soziale Ungleichheit darstellt.
Die Aufteilung der Gesellschaft in Klassen wird von Bourdieu an die unterschiedliche Verfügung über die vier Kapitalsorten ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital und symbolisches Kapital sowie an Unterschiede in Geschmack und Lebensstil gebunden.
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