Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln
Die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln (KMB) ist mit über 500.000 Bänden eine der weltweit größten öffentlichen Bibliotheken zur modernen Kunst und Fotografie. Sie ging 1957 aus den Bibliotheken des Wallraf-Richartz-Museum und der des Kunstgewerbemuseums hervor. Im August 2013 wurde die Bibliothek in die Rote Liste Kultur des Deutschen Kulturrates aufgenommen und in die Kategorie 2 als gefährdet eingestuft.
Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln | |
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Eingang zum Lesesaal im Museum Ludwig (2010) | |
Gründung | 1957 |
Ort | Köln |
ISIL | DE-Kn3 |
Leitung | Elke Purpus |
Website | www.museenkoeln.de |
Seit 2004 ist die promovierte Kunsthistorikerin Elke Purpus als Nachfolgerin von Karl Stamm Direktorin der Spezialbibliothek.
Die Bibliothek ist öffentlich zugänglich und ihre Bestände können in den beiden Lesesälen (im Museum Ludwig und im Museum für angewandte Kunst) genutzt werden.
Der Rat der Stadt Köln hatte in seiner Sitzung am 10. September 2009 beschlossen, in dem zu errichtenden Neubau des am 3. März 2009 eingestürzten Historischen Archivs der Stadt am Eifelwall unweit der Universität zu Köln auch die Kunst- und Museumsbibliothek und das Rheinische Bildarchiv unterzubringen. Am 18. Juli 2013 wurde die Verwaltung vom Rat der Stadt Köln mit der Fortsetzung der Planungen für den Neubau des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv auf dem Grundstück Eifelwall ohne die Kunst- und Museumsbibliothek beauftragt.