Kurkölnische Landesburg Zülpich

Die Kurkölnische Landesburg Zülpich ist das Wahrzeichen der nordrhein-westfälischen Stadt Zülpich, dessen Ursprünge in einem römischencastrum“ zu suchen sind. Die heutige Anlage wurde Ende des 14. Jahrhunderts als Hoheitssymbol und Außenposten der Kölner Erzbischöfe gegen die damalige Grafschaft Jülich errichtet.

Kurkölnische Landesburg Zülpich

Kurkölnische Landesburg Zülpich, Luftaufnahme (2016)

Alternativname(n) Burg Zülpich
Staat Deutschland
Ort Zülpich
Entstehungszeit 14. Jahrhundert
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Ständische Stellung Klerus (Kölner Erzbischöfe)
Bauweise Backstein
Geographische Lage 50° 41′ N,  39′ O

Ende des 17. Jahrhunderts durch französische Truppen niedergebrannt, kam die Ruine der Niederungsburg 1741 in Privatbesitz. Die Zülpicher Fabrikantenfamilie Sieger betrieb ab 1870 eine Schnapsbrennerei in der Burg, die bis in die 1980er Jahre produzierte. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, wurde sie in den 1950er Jahren teilweise wiederaufgebaut und dient heute unter anderem als Tourist-Info und Vereinsheim des Zülpicher Geschichtsvereins.

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