Kurztest für allgemeine Basisgrößen der Informationsverarbeitung

Der Kurztest für allgemeine Basisgrößen der Informationsverarbeitung (KAI), früher Kurztest für Allgemeine Intelligenz, ist ein psychometrischer Leistungstest zur Erfassung der menschlichen Kurzspeicherkapazität („Arbeitsspeicherkapazität“), welche die Qualität und Quantität der Informationsverarbeitung bestimmt. Diese Kurzspeicherkapazität bildet die Grundlage für fluide Intelligenzleistungen als Fähigkeit, logisch zu denken und vor allem neue bisher unbekannte Probleme zu lösen (induktives und deduktives Denken). Der Test wurde von Siegfried Lehrl entwickelt. Er basiert auf Konzepten zur Informationspsychologie (z. B. Helmar Frank) bzw. der sogenannten Erlanger Schule der Informationspsychologie.

Die Messung der Kurzspeicherkapazität erfolgt in Bit. Für die erwachsene Normalbevölkerung wurde die Verteilung 80 ± 29 Bit ermittelt. Anders als bei mittels Intelligenzquotienten (IQ) beschriebenem Intelligenzniveau verwendet der KAI prozentuale Änderungen der Arbeitsspeicherkapazität (Bit) zur Beschreibung der individuellen Leistungen.

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