Lösungstension

Die Lösungstension bzw. der Lösungsdruck bezeichnet das Bestreben von Stoffen, in Lösung zu gehen. Der Lösungsdruck macht sich als osmotischer Druck bemerkbar und kann so experimentell bestimmt werden.

Walther Nernst führte daran angelehnt 1889 den Begriff „elektrolytische Lösungstension“ ein; diese Größe wurde von Wilhelm Ostwald „elektrolytischer Lösungsdruck“ genannt. Der elektrolytische Lösungsdruck kennzeichnet das Bestreben eines Elements, Ionen zu bilden und gelöst zu werden. Demnach führt der Lösungsdruck des unedlen Metalles Zink in Kontakt mit Wasser dazu, dass Zinkionen im Wasser gelöst werden.

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