Lallingen
Lallingen (franz.: Lallange; lux.: Lalleng) ist ein Ortsteil in der Stadt Esch-sur-Alzette im Nordosten der Gemeinde.
Lallingen war bereits in der Vorindustriellen Zeit eine kleine Ortschaft bzw. Häuseransammlung und unterscheidet sich damit von anderen Stadtteilen von Esch-sur-Alzette, die erst später mit der Industrialisierung entstanden. Gemäß der von Joseph von Ferraris gezeichneten Karte (lux.: Ferrariskaart) war Lallingen dort, wo später das Walzwerk der ARBED-Schifflingen errichtet wurde. Gemäß dieser Karte gehöre auch der Lallingerberg (lux.: Lallengerbierg) dazu.
Die städtebauliche Entwicklung setzte in Lallingen jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg ein, als sich Esch-sur-Alzette aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung immer weiter ausbreitete. In den 1950er Jahren entstanden in Lallingen, wie auch in Bruch und Raemerech, neue Viertel.
Bis zur Neuzeit hat Lallingen zur Herrschaft Berwart gehört und nicht zu Esch an der Alzette.
Ein relevantes Gewässer in Lallingen ist die Dipbech.