Landhandel

Der Landhandel hat in der Landwirtschaft seinen Schwerpunkt beim Kauf und Verkauf von Agrarprodukten, Naturprodukten und Rohstoffen wie Getreide und Ölsaaten sowie die für die Agrarproduktion notwendigen Betriebsmittel. Dazu zählen beispielsweise Saatgut, Pflanzenschutzmittel, Düngemittel und Futtermittel sowie der Handel mit Landmaschinen. Der Landhandel ist Bestandteil des Agribusiness. Gemeinsam bilden sie eine Wertschöpfungskette.

Primär wird das Handelsgeschehen auf nationaler Ebene betrachtet. Bei amtlichen Statistiken, beispielsweise Ernteangaben, erfolgt die Zuordnung nach agrarischen Wirtschaftsbereichen, beispielsweise der Land- und Forstwirtschaft oder nach Handelssparten. Bezüglich grenzüberschreitendem Handel mit landwirtschaftlichen und agrarischen Gütern im EU-Binnen- bzw. Intrahandel und auf internationaler Ebene (Außenhandel), siehe Agrarhandel.

Verwendet wird für Unternehmen im Bereich des privaten oder genossenschaftlich geführten Landhandels auch der Begriff des Landwarenhandels und für den genossenschaftlich ausgerichteten Bereich der Begriff Warengenossenschaften. In der Unternehmensbezeichnung deutscher Handelsunternehmen findet sich sowohl Landhandel als auch Agrarhandel, in der sprachlichen Übersetzung (Engl., Franz. etc.) ist der Begriff Agrarhandel üblich.

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