Langhügel
Langhügel (dänisch Langhøje; schwedisch Långhögar) sind eindeutige Zeichen der Neolithisierung Dänemarks, des gesamten Norddeutsches Tieflandes und Südskandinaviens nach dem Übergang von der Mittel- zur Jungsteinzeit. Bis etwa 3.800 v. Chr. wurden die Toten in runden Erdgräbern bestattet. Das Männergrab von Dragsholm auf Seeland ist eines der ältesten aus der dänischen Jungsteinzeit. Der Bau der meist 80–90 m (im Einzelfall bis etwa 200 m) langen Hügel, unter denen ein geringer Teil der Wohnbevölkerung beigesetzt wurde, zeigt einen Wandel im Bestattungsbrauch, der seit etwa 4000 v. Chr. ansässigen Trichterbecherkultur (TBK), der ersten bäuerlichen Bevölkerung Nordmittel- und Nordeuropas.
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