Larynxmaske
Die Larynxmaske oder Kehlkopfmaske (Synonyme: Laryngealmaske, „laryngeal mask airway“, Brain Airway, Brain-Tubus, benannt nach dem Briten Archie Brain, der die Kehlkopfmaske 1983 erstmals beschrieben hat) ist ein Mittel zum Offenhalten der Atemwege bei bewusstlosen Patienten, zum Beispiel während einer Narkose. Sie wurde vom englischen Anästhesisten Archibald Brain ab 1981 entwickelt und in die klinische Praxis eingeführt. Sie besteht aus einem Körper (etwa aus Silikon) mit aufblasbarem Cuff und einem Rohr (zum Beispiel aus Kunststoff), an dessen Ende sie mit einer Beatmungseinheit verbunden werden kann, womit Spontanatmung mit erhöhtem Sauerstoffanteil oder manuelle oder maschinelle Beatmung möglich sind. In Deutschland ist die Kehlkopfmaske seit 1991 für Narkosen als Ersatz für die Gesichtsmaske zugelassen. Es gibt sie in den verschiedenen, vom Neugeboren bis zum großen Erwachsenen einsetzbaren, Größen 1 bis 5.