Laserkoagulation

Die Laser- oder Photokoagulation (im Ärztejargon als „LK“ abgekürzt) ist ein chirurgisches Therapieverfahren zur thermischen Denaturierung von Gewebe, welches vorzugsweise in der Augenheilkunde zum Einsatz kommt, dort häufig als Routineeingriff bei bestimmten Erkrankungen der Netzhaut. Zudem gibt es über die Ophthalmologie hinaus eine Reihe weiterer Anwendungsgebiete. Seine Anfänge fand das Verfahren 1949 in der Sonnenlichtkoagulation durch Gerhard Meyer-Schwickerath und seiner Weiterentwicklung mittels Xenon-Photokoagulation, bei der noch mit „normalem“, aber hoch intensiven Lichtblitzen gearbeitet wurde. Heute nutzt man im klinischen Alltag meist den grün/grünblauen Argon-Laser, sowie Krypton- oder Farbstofflaser. Der ebenfalls in der Augenheilkunde eingesetzte frequenzverdoppelte Neodym-YAG-Laser findet in der Regel bei Eingriffen im Bereich der mittleren Augenabschnitte (Linse, Iris) seine Anwendung.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.