Leerlaufverlust (Elektrotechnik)

Leerlaufverluste treten in der Elektrotechnik bei Maschinen auf, wenn elektrische Leistung zugeführt, aber keine Nutzleistung abgegeben bzw. entnommen wird. Der Wirkungsgrad beträgt im Leerlauf null Prozent, die aufgenommene Leistung wird vor allem als Abwärme an die Umgebung abgegeben. Aus wirtschaftlichen Überlegungen sollten Leerlaufverluste möglichst klein gehalten und im Idealfall durch Trennung des Geräts von der Stromversorgung gänzlich vermieden werden.

Elektrische Maschinen umfassen neben den rotierenden Maschinen wie den Elektromotoren auch Transformatoren und im weitesten Sinn auch verschiedene Formen von Netzteilen zur Stromversorgung, die ohne angeschlossene Last betrieben werden können.

Von den Leerlaufverlusten sind die Lastverluste zu unterscheiden, die bei der Entnahme einer Leistung auftreten und durch diese Entnahme bedingt sind. Die Leerlaufverluste und die Lastverluste ergeben zusammen die Gesamtverluste.

Da der Wirkungsgrad üblicherweise von der entnommenen (Nutz-)Leistung abhängt, ist für elektrische Maschinen der Wirkungsgrad im Regelfall auf den Betriebsbereich bei Nennlast bezogen.

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