Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik
Das LIAG-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), ehemals Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben (GGA-Institut), mit Sitz in Hannover ist als eine Anstalt öffentlichen Rechts eine eigenständige, außeruniversitäre Forschungseinrichtung für angewandte Geophysik unter besonderer Berücksichtigung der Geowissenschaften.
LIAG-Institut für Angewandte Geophysik | |
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Kategorie: | Forschungseinrichtung |
Träger: | rechtlich selbständig |
Bestehen: | seit 1948 |
Rechtsform des Trägers: | Anstalt des öffentlichen Rechts |
Sitz des Trägers: | Hannover |
Standort der Einrichtung: | Hannover |
Außenstelle: | Grubenhagen |
Entstanden aus: | Geowissenschaftlichen Gemeinschaftsaufgaben (GGA) |
Art der Forschung: | Angewandte Forschung |
Fächer: | Naturwissenschaften, Geowissenschaften |
Fachgebiete: | Geophysik, Geowissenschaften |
Grundfinanzierung: | Niedersachsen (100 %) |
Leitung: | Martin Sauter (seit Dez. 2022) |
Mitarbeiter: | ca. 90 (2023) |
Homepage: | www.leibniz-liag.de |
Das Institut bildet zusammen mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie das Geozentrum Hannover, welches lange unter einer gemeinsamen Verwaltung stand.
Bis Ende 2019 war das LIAG als Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik Teil der Leibniz-Gemeinschaft Das Land Niedersachsen beurteilte das LIAG nach Ende der Mitgliedschaft als unverzichtbaren Bestandteil der nationalen Forschungslandschaft und übernahm daher mit Ende der Bund-Länder-Förderung 2023 die Finanzierung. Durch die Umsetzung der Empfehlungen aus der letzten Evaluierung, unter anderem durch den Zukunftsworkshop, wird eine Wiederaufnahme des LIAG in die Leibniz-Gemeinschaft angestrebt. Der Name des Instituts ist als Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik noch im Gesetz verankert, öffentlich tritt die Forschungseinrichtung als LIAG-Institut für Angewandte Geophysik auf.