Leiomyosarkom

Das Leiomyosarkom (altgriechisch λεῖος leîos, ‚glatt, sanft‘ und μῦς mŷs, ‚Muskel‘, σάρκωμα, sárkoma, zu σάρξ sárx, „Fleisch“, „Weichteile“ und -om „Geschwulst“) ist ein bösartiger (maligner) Tumor, der von der glatten Muskulatur ausgeht. Er macht unter anderem etwa 1 % aller bösartigen Gebärmuttergeschwülste aus. Dieser Tumor tritt meist nach dem 30. Lebensjahr auf und hat seinen Altersgipfel in der 6. Lebensdekade. Die Symptome sind meist unspezifisch, es kommt bei Lokalisation in der Gebärmutter zu einer raschen Gebärmuttervergrößerung mit Blutungen. Leiomyosarkome können auch von der glatten Muskulatur an jeder anderen Stelle, z. B. auch von den Haarbalgmuskeln, ausgehen und somit prinzipiell an der gesamten Körperoberfläche auftreten.

Klassifikation nach ICD-10
C49.- Leiomyosarkom
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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