Leukenzephalopathie
Die Leukenzephalopathie (von griechisch λευκός leukós, deutsch ‚weiß‘, griechisch ἐγκέφαλος enképhalos, deutsch ‚Gehirn‘ und altgriechisch πάθεια pátheia, deutsch ‚Leiden‘) ist ein Sammelbegriff für Erkrankungen der weißen Substanz des Gehirns. Im Gegensatz zur Leukodystrophie mit jeweils definierten Krankheitsbildern umfasst dieser übergeordnete Begriff alle Erkrankungen der weißen Substanz welcher Ursache und Art auch immer.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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G93.4 | Enzephalopathie, nicht näher bezeichnet |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Häufig wird der Begriff verwendet bei:
- Progressive multifokale Leukenzephalopathie
- Hereditäre diffuse Leukenzephalopathie mit axonalen Sphäroiden
- reversible posterior leukoencephalopathy syndrome (RPLS)
- Megalenzephale Leukodystrophie, Synonyme: MLC; Megalenzephalie – zystische Leukodystrophie; Vakuolisierende Myelinonopathie mit subkortikalen Zysten; Van der Knapp-Syndrom
Mit Leukoaraiose wird eine subkortikale oder mikroangiopathische Form der Leukenzephalopathie bezeichnet.
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