Lipomeningomyelozele

Die Lipomeningomyelozele (LMM) ist eine Sonderform einer Dysraphie (Meningomyelozele, MMC) mit zusätzlich bestehendem spinalen Lipom. Die Fettanteile überschreiten die lumbodorsale Faszie mit Verlagerung der Dura mater und infiltrieren Teile des Konus und/oder des Filum terminale. Dadurch können sie sowohl die operative Lösung der Neuralplatte erschweren als auch eine zusätzliche Ursache eines Tethering darstellen.

Klassifikation nach ICD-10
Q05. Spina bifida – Meningomyelozele
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Abkürzung „LMM“ wurde im Jahre 1971 von H. M. Rogers'und Mitarbeitern verwendet.

Die Bezeichnung „Lipomeningomyelozele“ stammt auch dem Jahre 1997 von A. Pierre-Kahn und Mitarbeitern.

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