Litauische Streitkräfte
Die Litauische Armee (litauisch Lietuvos kariuomenė) sind die Streitkräfte der Republik Litauen. Die Geschichte der Streitkräfte ist eng mit der Geschichte des Landes verknüpft, das erst in den 1990er Jahren seine Unabhängigkeit zurückerlangte. In den vier Teilstreitkräften und deren Unterstützungsverbänden dienen rund 17.000 Soldaten; Verteidigungsminister ist Laurynas Kasčiūnas (TS-LKD).
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Führung | |||
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Oberbefehlshaber: | Verteidigungsminister (im Kriegsfall: Präsident Gitanas Nausėda) | ||
Verteidigungsminister: | Laurynas Kasčiūnas | ||
Militärischer Befehlshaber: | General Valdemaras Rupšys | ||
Sitz des Hauptquartiers: | Vilnius | ||
Teilstreitkräfte: | Landstreitkräfte Seestreitkräfte Luftstreitkräfte Spezialkräfte | ||
Militärische Stärke | |||
Aktive Soldaten: | 17.900 (2023) | ||
Reservisten: | 20.000 (2021) | ||
Wehrpflicht: | 9 Monate | ||
Wehrtaugliche Bevölkerung: | 677.689 Männer (2009) 743.468 Frauen (2009) | ||
Wehrtauglichkeitsalter: | 19–45 | ||
Haushalt | |||
Militärbudget: | 2,092 Mrd. € (2024) | ||
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: | 2,75 % (2024) | ||
Geschichte | |||
Gründung: | 23. November 1918 (Befehl No. 1 zum Aufbau einer Armee) | ||
Faktische Gründung: | 11. März 1990 (Wiedererlangung der Unabhängigkeit) |
Litauen ist Mitglied der NATO. Aufgrund der begrenzten finanziellen Möglichkeiten des Landes werden bestimmte Verteidigungsaufgaben zusammen mit den baltischen Nachbarstaaten und/oder anderen Partnerstaaten durchgeführt. Im Rahmen von Internationalen Bündnisseinsätzen (EU, NATO u. a.) ist oder war die Litauische Armee in Somalia, Mali, Afghanistan (bis Mitte 2021). Libyen, Irak, ZAR, im Kosovo und der Ukraine aktiv (Stand 2021).