Logging

Als Logging bezeichnet man in der Informatik die automatische Erstellung eines Protokolls (englisch log) von Softwareprozessen.

Logging dient der Aufzeichnung und Nachvollziehbarkeit von Fehlerzuständen des Softwareprozesses. Da eine Auswertung durch Administratoren und Softwareentwickler vorgesehen ist und der Inhalt gesetzlichen Einschränkungen unterliegt, darf keine vertrauliche Information enthalten sein. Zudem sollte die Softwareanwendung auch dann störungsfrei weiterarbeiten können, wenn das Logging fehlschlägt.

Die Aufzeichnung kann hierbei beispielsweise auf der Kommandozeile, in einer Logdatei, dem Ereignisprotokoll unter Windows bzw. syslogd und klogd unter Linux, einer spezialisierten Datenbank oder einem Webservice erfolgen. Im Server-Umfeld ist insbesondere die Aufzeichnung in einer Logdatei üblich. Diese können mittels eines Log-Scrapers gesammelt und zentral ausgewertet werden. Bei verteilten, sowie mobil genutzten, Anwendungen ist es hingegen üblich, einen zentralen Webservice anzusprechen.

Einige Logging-Frameworks unterstützen zudem die Aufzeichnung in mehreren Zielen (englisch: sinks) gleichzeitig. Zudem unterstützen einige Logging-Frameworks optional auch das Auditing, indem Schreibgarantien getätigt werden.

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