Luftangriffe auf Königsberg
Durch die britischen Luftangriffe auf Königsberg Ende August 1944 wurde Ostpreußens Provinzialhauptstadt zerstört, die Altstadt praktisch in Gänze. Mit solchen Bombardierungen war im Zweiten Weltkrieg nicht gerechnet worden. Königsberg schien außer Reichweite der alliierten Bomberflotten. Dass das eben nicht der Fall war, wollte die Royal Air Force beweisen. Zwei nächtliche Angriffe mit Brandbomben zerstörten die Innenstadt mit dem Königsberger Schloss, der Albertus-Universität und dem Königsberger Dom. Die Folge waren 5.000 Tote und 200.000 Obdachlose. Im Anflug auf Königsberg verletzten die britischen Bomber durch Überfliegen Schwedens neutrales Territorium. Im Winter 1945 folgte in der Schlacht um Königsberg Artilleriebeschuss durch die Rote Armee.