Luokou-Eisenbahnbrücke
Die Luokou-Eisenbahnbrücke, offiziell die Luokou-Eisenbahnbrücke über den Gelben Fluss, (chinesisch 泺口黄河铁路桥, Pinyin Luòkǒu Huánghé Tiělù Qiáo) quert den Gelben Fluss bzw. den Huangho bei Jinan, der Hauptstadt der Provinz Shandong der Volksrepublik China. In der deutschen Literatur wurde sie lange als Hoangho-Brücke bezeichnet.
Luokou-Eisenbahnbrücke 泺口黄河铁路桥 | ||
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Nutzung | Eisenbahnbrücke | |
Überführt | Bahnstrecke Peking–Shanghai | |
Querung von | Gelber Fluss | |
Ort | Jinan, Shandong, China | |
Konstruktion | Gerberträger–Fachwerkbrücke | |
Gesamtlänge | 1255,2 m | |
Breite | 10,8 m | |
Anzahl der Öffnungen | zwölf | |
Längste Stützweite | 164,7 m | |
Baukosten | 12 Mio. Mark | |
Baubeginn | 1908 | |
Fertigstellung | 1913 | |
Planer | MAN Werk Gustavsburg | |
Lage | ||
Koordinaten | 36° 43′ 34″ N, 117° 0′ 2″ O | |
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Blick vom Que-Hügel auf die Brücke und Gebäude auf der Südseite des Gelben Flusses |
Die 1913 eröffnete Hoangho-Brücke wurde im Zuge des Baus der Chinesischen Staatseisenbahn Tientsin–Pukow errichtet. Mit ihrer Fertigstellung konnte diese Eisenbahnstrecke in ganzer Länge in Betrieb genommen werden. Dadurch entstand außerdem eine Verbindung zwischen Peking und Nanking und durch den Anschluss an die Transsibirische Eisenbahn eine Schienenverbindung zwischen Europa und Zentralchina.
Sie hat ihren heutigen Namen von Luokou, einem wenige hundert Meter oberhalb der Brücke gelegenen Ort bzw. heutigen Stadtviertel.