Mâconnais
Das Mâconnais ist eine natürliche Landschaft und ehemalige Grafschaft (→ Grafschaft Mâcon) in Frankreich von fast 1200 km² Fläche. Die Gegend, deren Namen sich von der Stadt Mâcon ableitet, ist Bestandteil des Départements Saône-et-Loire und der Region Bourgogne-Franche-Comté. Ihre Ausdehnung entspricht in etwa jener des Arrondissements Mâcon. Die rund 110.000 Bewohner des Mâconnais leben vorwiegend – wenn oft auch indirekt – vom Weinbau. Das Mâconnais ist nicht nur das geografisch zentrale, sondern mit einer Rebfläche von 6.920 Hektar (was einem relativen Anteil von fast 25 % entspricht) auch das größte Weinanbaugebiet des Burgunds.
| Mâconnais | |
|---|---|
| Regionen | Bourgogne |
| Departemente | Saône-et-Loire |
| Fläche in km² | ~1200 |
| Regionalstädte | Mâcon, Cluny, Tournus |
| Geologie | Vorbergzone |
| Relief | von 167 bis 758 m |
| Hauptproduktion | Weißwein |
| Nachbarregionen | Bresse, Beaujolais, Chalonnais, Charolais |
| Arrondissements | Mâcon |
Ein eher kleiner, für den Weinbau aber wesentlicher Teil der Landschaft wird Haut-Mâconnais genannt. Die Ausdehnung dieses Untergebiets entspricht in etwa den Grenzen des ehemaligen Kantons Lugny. Die Gemeinde Lugny ist der Hauptort des Haut-Mâconnais.
Der Dialekt, welcher in der Gegend gesprochen wird, ist eine Zwischenform der Langues d’oïl und dem Franko-Provenzalischen.