Märzgefallene
Als Märzgefallene bezeichnet man die Todesopfer der Märzrevolution von 1848 in Wien und in Berlin. Die Bezeichnung wurde für weitere Ereignisse aufgegriffen, unter anderem für die Opfer des Kapp-Putsches von 1920 in verschiedenen Städten. Ironisch wurde der Begriff für die hunderttausenden Menschen verwendet, die nach der Reichstagswahl im März 1933 die NSDAP-Mitgliedschaft beantragten, sowie für die letzten ab März 1960 zwangskollektivierten Landwirte in der DDR.
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