Möbel Walther

Möbel Walther war ein deutsches Möbelhandelsunternehmen. Es wurde in den 1960er Jahren im heutigen Gründauer Ortsteil Lieblos von Rudolf Walther gegründet. Sein Sohn, Gerhard Walther, führte lange Jahre das Unternehmen und war für die rasche Expansion maßgeblich verantwortlich. Ab November 1991 war das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. Nach Übernahme der Aktienmehrheit durch den Unternehmer Kurt Krieger, den Eigentümer der konkurrierenden Möbelkette Höffner, wurden im Jahr 2003 die letzten Familienmitglieder der Gründerfamilie aus dem Unternehmen entlassen. Ab Mitte 2006 wurden sämtliche unter dem Namen Möbel Walther geführten Einrichtungshäuser auf Höffner übertragen, so dass dem Unternehmen nur das Geschäft der von ihr 1990 gegründeten Discout-Tochter Sconto Möbel verblieb. Auch Sconto ging in den Folgejahren mehr und mehr in der durch Krieger geführten Unternehmensgruppe auf. Die Aktiengesellschaft, der zuletzt nur noch einige Immobilien verblieben waren, wurde schließlich im Geschäftsjahr 2015 auf die Krieger Grundstück GmbH verschmolzen.

Möbel Walther AG
Rechtsform Aktiengesellschaft (ab 1991)
Gründung 1960er
Auflösung 2015
Auflösungsgrund Verschmelzung auf Krieger-Gruppe
Sitz Gründau-Lieblos (bis 2007)
Schönefeld (2007–2015)
Leitung Rudolf Walther (bis 1980er)
Gerhard Walther (bis 2002)
Sonja Krieger (ab 2012)
Mitarbeiterzahl 4.950 (2000)
1.274 (2012)
Umsatz 1.570 Mio. DM (2000),
261 Mio. € (2012)
Branche Einzelhandel
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