Münchner Française

Die Française entwickelte sich aus mehreren französischen Kontratänzen des 18. Jahrhunderts. Wie der Name vermuten lässt, hat die Münchner Française (Aussprache: Frangßähs) ihre Eigenständigkeit in München und Umgebung entwickelt. Sie entstand ab Anfang des 19. Jahrhunderts, also kurz vor der Lebzeit des Königs Ludwigs II. Im Gegensatz zur Française, die als Modetanz weitgehend wieder verschwand, breitete sich die Münchner Française immer weiter aus. Sie ist eng verwandt mit der Quadrille und wird wie diese oft zur Fledermaus-Quadrille von Johann Strauss (Sohn) getanzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es vor allem der Münchner Tanzlehrer Peps [Joseph] Valenci (1892–1977), der die Münchner Française prägte und populär machte.

Die Münchner Française wird auch heute noch bei vielerlei Gelegenheiten getanzt und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

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