Müngstener Brücke

Die Müngstener Brücke (ehemals Kaiser-Wilhelm-Brücke) ist die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Sie überspannt zweigleisig zwischen den Städten Remscheid und Solingen in 107 Metern Höhe das Tal der Wupper in unmittelbarer Nähe des Haltepunkts Solingen-Schaberg.

Müngstener Brücke
Offizieller Name Müngstener Brücke (bis 1918: Kaiser-Wilhelm-Brücke)
Überführt Bahnstrecke Solingen–Remscheid
Querung von Wupper
Ort Solingen, Remscheid (Nordrhein-Westfalen)
Unterhalten durch DB Netz
Konstruktion Bogenbrücke
Gesamtlänge 465 m
Längste Stützweite 170 m
Höhe 107 m
Baukosten 2.646.386,25 Mark
Baubeginn 26. Februar 1894
Fertigstellung 21. März 1897
Eröffnung 15. Juli 1897
Planer Anton von Rieppel
Lage
Koordinaten 51° 9′ 38″ N,  8′ 0″ O

Die stählerne Bogenbrücke ist Teil der Bahnstrecke Solingen–Remscheid. Diese wird im Regelbetrieb von der S-Bahn-Linie S 7 der S-Bahn Rhein-Ruhr („Der Müngstener“) sowie dem Regional-Express RE 47 („Düssel-Wupper-Express“) befahren.

Bis ins Jahr 1918 trug die Brücke den Namen Kaiser-Wilhelm-Brücke. Mit dem Ende des Kaiserreiches wurde sie nach der Siedlung Müngsten benannt, die damals nördlich der Brücke im Knick der heutigen Bundesstraße am östlichen Ufer der Napoleonsbrücke lag und deren letzte Häuser in den 1960er Jahren beim Ausbau der Bundesstraße abgerissen wurden.

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