Münzstätte Bautzen

Aus einer Münzstätte Bautzen sind schon ab etwa 1124 Dünnpfennige des Markgrafen der Oberlausitz bekannt. Ab zirka 1140 bis 1304 prägte die Münzstätte Brakteaten. Der Kurfürst von Sachsen, Johann Georg II. (1656–1680), ließ in seinem Nebenland Oberlausitz für die Prägung von Landmünzen 1666 die Bautzener Münze neu errichten. Die besonderen Gepräge der Münzstätte sollten den in den kaiserlichen Landen umlaufenden und leichter als im Reichsfuß vorgeschriebenen Münzen gleichwertig sein. Da sich die Maßnahme in Bautzen als Fehlschlag erwies, wurde bereits 1667 die Münze wieder stillgelegt und ihre Ausstattung in die Münzstätte Dresden gebracht. Dort wurden die Oberlausitzer Drittel- und Sechsteltaler noch eine Zeitlang mit der Jahreszahl 1668 geschlagen.

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