M (1931)

M (Titelzusatz Eine Stadt sucht einen Mörder) von Fritz Lang mit Peter Lorre in der Hauptrolle ist eine der ersten deutschen Tonfilmproduktionen. Die Cahiers du cinéma listeten M im Jahr 2008 in ihrer Liste der 100 besten Filme aller Zeiten auf dem sechsten Platz, die beste Platzierung für eine deutsche Filmproduktion.

Der Kriminalfilm handelt von einem Kindermörder, der in einer Großstadt sein Unwesen treibt. Die Morde führen zu Angst bei Eltern und zu Misstrauen unter den Einwohnern. Den organisierten Kriminellen missfällt, dass die Polizei ihre Wachsamkeit erhöht hat. Darum jagt nicht nur die Polizei, sondern auch die Unterwelt den Mörder. Der Film enthält außer der Kriminalgeschichte auch komische Szenen sowie eine Diskussion zum Umgang mit Schwerverbrechern.

Für Regisseur Fritz Lang war der Film ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere in Deutschland. Lorre hatte seine erste große Rolle, die ihn weithin bekannt machte. Beide verließen nach 1933 das nationalsozialistische Deutschland, um in den Vereinigten Staaten weiterzuarbeiten. M wurde zu einem Klassiker, der 1951 und 2019 neu verfilmt wurde.

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