Madrisahorn

Das Madrisahorn ist mit einer Höhe von 2826 Metern der siebthöchste Berg des Rätikons, einer Gebirgsgruppe der zentralen Ostalpen. Der Gipfel liegt im Schweizer Kanton Graubünden auf dem Territorium der Gemeinde Klosters, 500 Meter nordöstlich verläuft die Staatsgrenze zum österreichischen Bundesland Vorarlberg. Das Horn ist nach Süden hin der beherrschende Gipfel oberhalb von Klosters und Küblis. Er ist daher ein beliebter, oft begangener Aussichtsberg. Der von Osten oder Westen als dunkle Pyramide erscheinende Berg sendet drei ausgeprägte Grate aus: vom Hauptgipfel nach Nordosten und Südosten und vom Westgipfel (2808 m) nach Westen zum Rätschenjoch. Er hebt sich deutlich von dem helleren Rätikon-Kalkstein der benachbarten Rätschenfluh ab. Die Madrisa genannte Gegend am Südfuss des Horns ist im Sommer ein weitläufiges Alp- und im Winter ein stark frequentiertes, von Klosters aus erschlossenes Skigebiet mit zahlreichen Liften und Abfahrten.

Madrisahorn

Madrisahorn von Nordosten, von der Madrisa gesehen

Höhe 2826 m ü. M.
Lage Graubünden, Schweiz
Gebirge Rätikon
Dominanz 6,76 km Rotbühelspitze
Schartenhöhe 606 m Tilisunafürggli
Koordinaten 785721 / 200666
Gestein dunkles Gneis-Urgestein
Erstbesteigung in der gängigen Literatur nicht überliefert
Normalweg über die Nordflanke von Gafier Tal aus
Besonderheiten Beherrschender Gipfel oberhalb von Klosters

Nicht zu verwechseln ist das Madrisahorn mit der Madrisa, deren Gipfel etwa 2 Kilometer entfernt in Gargellen in Österreich steht und durch den von ihr nach Westen ziehenden Grat des Frygebirges, das Madrisajoch (ca. 2610 m) und die Madrisaköpfe vom Madrisahorn getrennt ist. Gelegentlich werden beide Berge zur Unterscheidung auch Gargellener Madrisa und Klosterer Madrisa genannt.

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