Mai-Offensive der Rote Armee Fraktion
Die Mai-Offensive war eine Reihe von sechs terroristischen Sprengstoffanschlägen, die die linksextreme Rote Armee Fraktion (RAF) zwischen dem 11. und 24. Mai 1972 in der Bundesrepublik Deutschland verübte. Zwei der Anschläge richteten sich gegen Militäreinrichtungen der USA, zwei gegen Polizeibehörden, ein Anschlag gegen den Richter Wolfgang Buddenberg und einer gegen das Hamburger Springer-Verlagsgebäude. Insgesamt wurden dabei vier Menschen ermordet und 74 verletzt. Die parallele Polizeifahndung führte bis Juli 1972 zur Festnahme von zehn Gründungsmitgliedern der RAF, von denen einige beim Stammheim-Prozess (1975–1977) als Haupttäter überführt und verurteilt wurden.
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