Makrozephalie
Makrozephalie (auch Makrocephalie, altgriechisch μακρός makros ‚lang, groß‘; κεφαλή kephalē ‚Kopf‘) bezeichnet eine überdurchschnittliche Größe des Schädels. Von einer Makrozephalie wird gesprochen, wenn der Kopfumfang über dem 97ten Perzentil des alters- und geschlechtsspezifischen Vergleichskollektivs liegt.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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Q75 | Sonstige angeborene Fehlbildungen der Schädel- und Gesichtsschädelknochen |
Q75.3 | Makrozephalie |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Als Ursache kommen familiäre Vergrößerung des Stirnregion (Balkonstirn), Veränderungen der Schädelknochen, subdurale Flüssigkeitsansammlung (Subduralblutung, Hygrom), Hydrocephalus, Raumforderungen und Arteriovenöse Malformationen infrage.
Eine Makrozephalie kann Teil eines genetischen Syndroms sein, z. B. des Cowden-Syndroms.
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