Manbidschoffensive
Die Manbidschoffensive (von der SDF Operation Martyr and Commander Faysal Abu Layla getauft) wurde 2016 von der Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) gestartet, um den Islamischen Staat (IS) aus der Stadt und Region von Manbidsch in Nordsyrien zu vertreiben. Das Hauptziel war es die letzte Nachschubroute des IS in die Türkei und damit ins Ausland abzuschneiden. Über diesen Weg konnte der IS Attentäter in die Türkei und darüber hinaus nach Europa schleusen. Während der Offensive flogen die US-geführten Koalitionskräfte 55 Luftschläge gegen den IS. Nach der Eroberung der Stadt am 12. August erklärte die SDF, dass die Offensive bis zu vollständigen Eroberung des Umlandes weiter gehen werde, wobei dann die Türkei mit ihrer Operation Schutzschild Euphrat ab dem 24. August 2016 eine Ausbreitung der SDF verhinderte und so die Offensive faktisch zu Ende ging.