Nationalpark Manú
Der Nationalpark Manú (spanisch Parque Nacional del Manú) ist ein Nationalpark im Amazonasgebiet im Südosten Perus in der Region Madre de Dios und zu kleinen Teilen in der Region Cusco. Er liegt östlich von Cusco am Ostabhang der Anden. Der Park wurde 1973 begründet und ist somit der dritte Nationalpark des Landes und eines der ältesten Schutzgebiete dieses Ranges im tropischen Regenwald und er umfasst eine Fläche von 18.812 km². Sein Zweck ist die Erhaltung der typischen Tier- und Pflanzenwelt wie auch die Bewahrung der Lebensart der ursprünglichen Bewohner, der autochthonen Indianer in diesem Teil des Amazonaswaldes. Bereits mit der Gründung erklärte die UNESCO den Nationalpark zum Biosphärenreservat und 1987 zum Weltnaturerbe.
Parque Nacional del Manú
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Flussufer im Nationalpark Manú | ||
Lage | Cusco, Madre de Dios ( Peru) | |
Fläche | 17.162,95 km² | |
WDPA-ID | 257 | |
Geographische Lage | 12° 6′ S, 71° 43′ W | |
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Meereshöhe | von 280 m bis 4045 m | |
Einrichtungsdatum | 29. Mai 1973 | |
Verwaltung | SERNANP | |
Rechtsgrundlage | Decreto Supremo N° 0644-73-AG (1) |