Tracerverfahren

Das Tracerverfahren, auch Verdünnungsmethode, besonders bei Grundwasser Markierungsversuch genannt, ist eine Form der Abflussmessung, einem hydrologischen Verfahren zur Fließgeschwindigkeitsmessung. Dabei wird durch gezielte Zugabe eines sogenannten Tracers (Markierungsstoffes) in ein Fließgewässer und durch anschließende Messung des Konzentrationsabfalls weiter flussabwärts der Abfluss ermittelt. Parallel wird auch die Verweilzeit gemessen, was bei Grundwasser eine wichtige Information ist – dort ist es auch die wichtigste Methode zur Gewässerkartierung an sich, da man so auch im Untergrund feststellen kann, welche Wege das Wasser überhaupt nimmt.

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