Marshall-Lerner-Bedingung
Die Marshall-Lerner-Bedingung ist ein von Abba P. Lerner und Alfred Marshall entwickeltes wirtschaftstheoretisches Konzept, das die Wirkungsweise einer Wechselkurs-Änderung auf den Saldo der Leistungsbilanz mit Angebots- und Nachfrage-Elastizitäten erklärt. Wenn die Marshall-Lerner-Bedingung erfüllt ist, verbessert sich die Leistungsbilanz nach einer Abwertung der eigenen Währung über ihr Start-Saldo hinaus (also positiviert). Dieser Effekt wird als Normalreaktion der Leistungsbilanz bezeichnet. Der hierbei verwendete Ansatz wird auch als Elastizitätenansatz bezeichnet.
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