Mauerbienen

Als Mauerbienen werden Bienen der nahe verwandten Gattungen Osmia und Hoplitis bezeichnet (nicht zu verwechseln mit Mörtelbienen). Für die Arten der Gattung Hoplitis gibt es aber auch andere deutsche Namen (Stängelbienen, Felsenbienen, Natternkopfbienen). Manche Osmia-Arten nennt man auch Schneckenhausbienen. Es sind einzeln lebende Solitärbienen; sie gehören zur Familie der Megachilidae innerhalb der Bienen. Die Mauerbienen sind nahe mit den Löcherbienen Heriades und den Scherenbienen Chelostoma verwandt. Alle fünf Gattungen wurden zeitweise in der Gattung Osmia zusammengefasst, dies ist aber überholt.

Mauerbienen gehören zu den häufigsten Solitärbienen. Sie stellen aus Drüsensekreten und Blattstückchen bzw. Erde Baumaterial für ihre Zellen her, in denen die Brut aufwächst. Diese Nester legen sie artspezifisch an – zum Beispiel in Mauern, Gesteinsspalten oder im Boden sowie in Stängeln, im Totholz hohler Äste oder in Gängen holzbohrender Insekten.

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