Maurice-Lemaire-Tunnel

Der 6872 Meter lange Maurice-Lemaire-Tunnel in Frankreich, meist als Tunnel de Sainte-Marie-aux-Mines bezeichnet, wurde 1937 als Eisenbahntunnel an der Bahnstrecke Sélestat–Lesseux-Frapelle eröffnet. 1973 wurde der Bahnbetrieb durch den Tunnel eingestellt. Seit 1976 wird die Route nationale 59 (die hier als Alternativroute RN 159 heißt) mautpflichtig hindurchgeführt, wodurch der längste Straßentunnel innerhalb Frankreichs entstand. Die Straße verbindet Sainte-Marie-aux-Mines und Saint-Dié und erspart dem Verkehr die Serpentinen über den Pass Col de Sainte-Marie. Benannt wurde der Tunnel nach dem ehemaligen Generaldirektor der französischen Staatsbahn SNCF und Minister in Frankreich (1951–1978) Maurice Lemaire (1895–1979), der sich für die Modernisierung des Tunnels einsetzte.

Maurice-Lemaire-Tunnel
Östliches Tunnelportal
Nutzung Straßentunnel
ursprünglich Eisenbahntunnel
Verkehrsverbindung RN 59
Ort Vogesen
Länge 6872 m
Anzahl der Röhren 1
Fahrzeuge pro Tag 3400
Bau
Fertigstellung 1937
Lage
Koordinaten
Westportal 48° 17′ 18″ N,  7′ 1″ O
Ostportal 48° 15′ 13,2″ N,  11′ 35,7″ O
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