Mauser (Vögel)
Als Mauser (von lateinisch mutare „ändern“, „tauschen“) bezeichnet man das regelmäßige Abwerfen und Neuwachstum der Vogelfeder.
Federn nutzen sich ab und müssen daher in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Der Gefiederwechsel wird hormonell gesteuert, wobei die Hormonproduktion wiederum von äußeren Einflüssen wie Temperatur, Tageslänge und Nahrungsangebot abhängt. Die Federn werden meist nach und nach ersetzt, häufig nach einem bestimmten System, um die Flugfähigkeit zu erhalten. Eine Reihe von Vogelarten ist während der Mauser jedoch flugunfähig, da das Großgefieder innerhalb sehr kurzer Zeit (oft während nur weniger Tage) vollständig abgestoßen wird und dann auch vollständig nachwächst. Diese Form der Mauser ist zum Beispiel bei vielen Entenvögeln verbreitet.