Megaloblast

Als Megaloblasten werden ungewöhnlich große, kern- und hämoglobinhaltige Vorläuferzellen der Erythrozyten im Knochenmark bezeichnet. Sie entwickeln sich aus dem noch hämoglobinfreien Promegaloblasten. Die reifen, vergrößerten Erythrozyten werden entsprechend auch Megalozyten genannt.

Die Größe der Zellen erklärt sich durch die verringerte DNA-Syntheseleistung, was die Zellteilung verzögert, während die Produktion von RNA und zytoplasmatischen Bestandteilen normal hoch ist. Dies führt zu einer Asynchronie zwischen Kern- und Zellreifung und so zu einer relativen Größenzunahme.

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