Meister Eder und sein Pumuckl (Fernsehserie)
Meister Eder und sein Pumuckl ist eine deutsche Kinderfernsehserie aus den Jahren 1982 und 1988, die auf Ellis Kauts gleichnamiger Reihe basiert. Der kindliche Kobold Pumuckl, ein Nachfahre der Klabautermänner, wird für den Münchner Schreinermeister Franz Eder sichtbar, weil er an dessen Leimtopf kleben geblieben war. Nach „Koboldsgesetz“ muss Pumuckl nun bei diesem Menschen bleiben.
Die Serie ist eine Kombination aus Real- und Zeichentrickfilm, bei der eine Trickfilmfigur in eine real gefilmte Umgebung mit Schauspielern eingefügt wurde. Gustl Bayrhammer spielt Meister Eder und Hans Clarin spricht den Pumuckl. Regisseur ist Ulrich König. Die Zeichentrickanimation des Pumuckl stammt aus den Pannonia-Filmstudios in Budapest unter der Leitung von Béla Ternovszky. Erstausstrahlung der ersten Staffel war ab dem 24. September 1982 im Ersten Deutschen Fernsehen. Die zweite Staffel folgte ab dem 6. Oktober 1988.
Nach dem Tod des Hauptdarstellers wurde 2003 der Spielfilm Pumuckl und sein Zirkusabenteuer produziert, in welchem die Werkstatt des verstorbenen Meister Eder von dessen Cousin übernommen wird.
Am 11. Dezember 2023 erschienen 13 Folgen der Neuauflage Neue Geschichten vom Pumuckl auf RTL+. Darin übernimmt der Schreiner Florian Eder, ein Neffe von Franz Eder, 30 Jahre nach dem Tod seines Onkels dessen verlassene Schreinerei und trifft dort auf den Kobold Pumuckl.
Die 1999 erschienene 13-teilige Serie Pumuckls Abenteuer basiert nicht auf Pumuckls Zeit bei Meister Eder, sondern ist eine Parallelgeschichte, die an den Kinofilm Pumuckl und der blaue Klabauter anknüpft und von den Erlebnissen des Kobolds auf einem Schiff handelt.