Membranständige ATPasen
Membranständige ATPasen sind spezielle ATPasen, die den Aufbau oder den Abbau von ATP gekoppelt mit dem Transport von Teilchen (Ionen, kleine Moleküle, Proteine) von einer Seite der Zellmembran oder Organell-Membran zur anderen katalysieren. Sie spielen daher eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und in der Signaltransduktion. Entdeckt wurden diese von dem dänischen Mediziner Jens Christian Skou, der 1997 den Nobelpreis für Chemie erhielt.
Membranständige ATPasen | ||
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Transporter-Klassifikation | ||
TCDB | 3.A | |
Bezeichnung | P-P-Bindung Hydrolyse-getriebene Transporter | |
Enzymklassifikation | ||
EC, Kategorie | 3.6.3.-, Hydrolase | |
Substrat | Adenosindiphosphat + Phosphat bzw. ATP | |
Produkte | ATP bzw. Adenosindiphosphat + Phosphat |
Nach der TCDB-Klassifikation handelt es sich bei den membranständigen ATPasen um P-P-Bindung Hydrolyse-getriebene Transporter (TCDB 3.A), zu denen außerdem Transporter zählen, die ihre Energie auf Pyrophosphate und andere Nukleotide als ATP übertragen, bzw. sie von dort beziehen. Aufgrund ihres Aufbaus handelt es sich um Molekulare Maschinen.