Messingwerk Niederauerbach
Das Messingwerk Niederauerbach, 1919–1926 Werk der Vogtländische Metallwerke AG in Rodewisch, war ein Messingwerk im Rodewischer Ortsteil Niederauerbach, das aus einem 1593 gegründeten Eisenhammer hervorging und 1924 oder 1925 stillgelegt und 1926 liquidiert wurde. 1603 und 1622 erhielten die Besitzer die Privilegien zum alleinigen Messingbrennen, Rohrschmieden und Stahlfertigen im Kurfürstentum Sachsen. Fortan entwickelte sich das Werk zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. In Folge der Hyperinflation war ein Weiterbetrieb der Anlagen nicht mehr möglich. Heute erinnern zwei Tafeln an die lange Industriegeschichte in Niederauerbach.
Vogtländische Metallwerke AG (1919–1925) | |
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Rechtsform | Sozietät; zuletzt Aktiengesellschaft |
Gründung | 1593, Vorläufer 1473 |
Auflösung | 1924 oder 1925 |
Auflösungsgrund | Einstellung der Produktion wegen desolater Geschäftslage |
Sitz | Niederauerbach, später Rodewisch |
Leitung | zunächst: Peter Ficker, danach etliche Inhaber und Sozien |
Mitarbeiterzahl | 128 (1808) 62 (1857) |
Branche | Messingwerk |
1839 war der Betrieb mindestens in Norddeutschland das größte Messingwerk.
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