Meutereien in der französischen Armee 1917
Meutereien in der französischen Armee führten 1917, während des Ersten Weltkriegs, beinahe zum Zusammenbruch der französischen Landstreitkräfte. Von Ende April bis Anfang Juni war ein Großteil aller französischen Divisionen von Meutereien erfasst, insbesondere solche der Infanterie. Die Angaben zur Reichweite der Befehlsverweigerung schwanken in der Literatur: Knapp die Hälfte bis gut zwei Drittel der Armee waren betroffen. Die französische Armeeführung reagierte einerseits mit drakonischen Maßnahmen (Verhängung Hunderter Todesurteile) und Reformen andererseits. Sie verzichtete zudem in der Folgezeit auf weitere verlustreiche Offensiven.
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