Militärsoziologie

Die Militärsoziologie befasst sich makrosoziologisch mit der Bedeutung von militärischen Institutionen (Armeen, Kriegs- und Luftflotten) für ganze Gesellschaften bzw. Staaten (auch von Warlords für staatsfreie Räume), mikrosoziologisch mit den Militärpersonen (Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften) in Frieden, Bürgerkrieg und Krieg, oft mit berufssoziologischen Fragestellungen.

Sie ist daher nicht identisch mit der Kriegssoziologie, welche unter anderem Militarismus, Bellizismus und Pazifismus von Gesellschaften, ferner die Entstehungsgründe von Kriegen, der kriegsbedingte gesamtgesellschaftliche Wandel und die gesellschaftlichen und mentalen Folgen von Kriegen untersucht; sie überschneidet sich aber in den Arbeitsgebieten oft mit ihr.

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