Mindestluftwechsel

Unter Mindestluftwechsel versteht man im Allgemeinen den Austausch der Luft in Räumen und Gebäuden zur Sicherstellung der raumklimatischen Erfordernisse hinsichtlich Lufthygiene und Feuchteschutzw. Durch den Luftwechsel werden Stoffkonzentrationen und Feuchtewerte in den Räumen begrenzt.

Ist die Luftfeuchte hoch, so erhöht sich auch der Feuchtegehalt des Baukörpers. Infolgedessen sinkt der Dämmwert von Wänden und Decken und die Gefahr der Schimmelbildung steigt. Auch gelagerte Waren können durch erhöhte Luftfeuchtigkeitswerte beeinträchtigt werden. Der erforderliche Mindestluftwechsel richtet sich nach Feuchtelasten durch Personen, Tiere, Pflanzen und gegebenenfalls vorhandene technische Anlagen. Unter Umständen ist auch die Wärmelast von Maschinen, Beleuchtung und Personen abzuführen, um die Raumtemperatur zu limitieren. Um die CO2-Konzentration der Raumluft zu begrenzen, wird bei normaler Tätigkeit ein Luftwechsel von 25 m3/h pro Person vorgesehen.

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