Ministerium Lammasch

Das Ministerium Lammasch (27. Oktober 1918 – 11. November 1918; „Ministerium“ bezeichnete im damaligen Sprachgebrauch das ganze Kabinett) war die letzte von Kaiser Karl I. bestellte Regierung der österreichischen Länder (Cisleithanien); sie folgte auf das nur drei Monate amtierende Kabinett von Max Hussarek von Heinlein. K.k. Ministerpräsident wurde der Nichtpolitiker und Rechtswissenschaftler Heinrich Lammasch. Das Kabinett wurde während des Zerfalls Österreich-Ungarns am Ende des Ersten Weltkriegs ernannt und blieb auf Wunsch des Kaisers bis zu seinem Verzicht auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften in Deutschösterreich im Amt. Ebenso blieben bis zu diesem Tag die drei bis 31. Oktober 1918 gemeinsamen Minister beider Reichshälften im Amt.

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