Modelleisenbahnsteuerung (elektrisch)

Die Steuerung einer elektrischen Modelleisenbahn umfasst deren Fahrt und die Stellung der benutzten Weichen (inkl. deren evtl. beigefügter Signalanlagen). Sie ist eine Fernsteuerung.

Geschwindigkeit und Fahrtrichtung der Triebfahrzeuge (Lokomotiven) werden durch die Änderung der Fahrspannung variiert. Im einfachsten Fall wird die an den Schienen anliegende Spannung mittels Stelltransformator stufenlos verändert (analoge Modelleisenbahn) und für die Richtungsumkehr umgepolt. Auf diese Weise können mehrere Züge in einer Anlage nur dann gesteuert fahren, wenn das Gleisnetz in kleinere zu- und abschaltbare Netzteile aufgeteilt wird.

Mit der seit dem Ende des 20. Jahrhunderts zusätzlich vorhandenen digitalen Steuerungstechnik können beliebig viele Züge in einer Anlage gesteuert fahren. Die Fahrspannung wird erst und individuell in jeder einzelnen Lok verändert, an den Schienen ist sie konstant. Jede einzelne Lok ist mittels digitaler Kommunikationstechnik (digitale Modelleisenbahn) individuell steuerbar: die Fahrspannung wird in ihr gemäß der empfangenen Steuersignale stufenlos verändert.

Man unterscheidet zwischen rein manueller, halb- und vollautomatischer (programmierter) Fernsteuerung.

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