Mond-Verfahren
Das nach Ludwig Mond benannte Mond-Verfahren wurde zur Reinigung des Metalls Nickel entwickelt. Es beruht auf einer chemischen Transportreaktion.
Im allgemeinen Fall wird eine feste (oder seltener: flüssige) Substanz bei einer bestimmten Temperatur mit einem gasförmigen Transportmittel zur Reaktion gebracht und in ein ebenfalls gasförmiges Produkt (Gasphasenkomplex) überführt. Dieses Produkt wird dann an anderer Stelle und bei einer anderen Temperatur durch Rückreaktion in den jetzt sehr viel reineren Stoff und das Transportmittel zurück überführt. Man nutzt dabei aus, dass das chemische Gleichgewicht von der Temperatur abhängt.
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